Samstag, 17. September 2016

Ankunft in Athen

Nach doch recht anstrengenden Etappen durch Griechenland bin ich am 15.09. nach genau 14 Wochen und 7200km in Athen angekommen. 









Die letzte Etappe von Thiva nach Athen hat nochmal Kraft gekostet. Naviki wollte mich wieder über eine Nebenstrecke bis auf 800m hoch leiten. Das wollte ich mir bei der Hitze nicht nochmal antun und bin auf der Hauptstraße geblieben. Die ging dann aber auch bis auf 600m hoch. War aber, bis auf die letzten Meter, alles fahrbar. Hinzu kam allerdings starker Autoverkehr, der Richtung Hauptstadt immer dichter wurde. Teilweise bin ich wieder auf 4-spurigen Schnellstraßen unterwegs, die oft keinen Seitenstreifen haben. Ich fahre schon eine ganze Weile durch Stadtgebiet als mein Navi immer noch 15km bis zum Ziel anzeigte. 

Mit ca. 700.000 hat Athen etwas so viel Einwohner wie Frankfurt, die hier allerdings auf 40qkm wohnen im Gegensatz zu 250qkm in Frankfurt. So kommt es auch zu einer Bevölkerungsdichte von 17.000 pro qkm gegenüber 3000 in Frankfurt. 

Es ist ein physikalisches Gesetz, wenn der Querschnitt sich verengt, wird die Fließgeschwindigkeit höher. Man kann das sehr gut am Strassenverkehr in Athen beobachten. 


Die Sehenswürdigkeiten Athens sind die altertümlichen Gebäude, Ruinen und Ausgrabungen. Allem voran natürlich die Akropolis. Um sie aus der Nähe zu sehen, sind 20€ Eintritt fällig. Für 30€ gibt's ein Kombiticket, mit dem auch andere Stätten besichtigt werden können. 






Blick auf den Likavitous Hügel durch zwei Säulen des Zeus-Tempels
Auf dem Hügel, der einen Rundumblick über Athen bietet, 
steht eine kleine Kapelle und mehrere Restaurants

Der Hügel, auf den man zu Fuß oder per Seilbahn kommt, ist allerdings sehr beliebt
und bei schönem Wetter wird es eng auf der kleinen Plattform.
Die Plätze im Restaurant, für ein Dinner bei Sonnenuntergang, sind auf Wochen ausgebucht

Ein kleiner Felsen unterhalb der Akropolis ist eine beliebter Fotopoint.

Zur Akropolis sollte man gleich morgens wenn die Tore öffnen. 
Mann hat so, bei schönem Wetter, das beste Licht. 
Ab 9 Uhr, besonders am Wochenende, kommen die geführten Gruppen 
und dann wird man durchgeschoben 


In anderen Stätten ist es ruhiger und man kann entspannt auf historischem Boden wandeln.
Den Bereich um den Tempel des Hephaistos und das Stoa des Attalos auf der Athener Agora
fand ich mit am interesantesten. Obwohl ich keinen Unterschied sehe zwischen einem
neuzeitlichen und einem 3000 Jahre alten Felsblock.

Imposant auch das Olympiastadion von 1896
mit einem schönen Blick auf die Akropolis.


Von Athen aus geht es für mich nochmal 200km bis nach Patras auf dem Peloponnes und von dort per Fähre nach Venedig.



4 Kommentare:

  1. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner grandiosen Tour! Und auch zur Heimreise weiterhin alles Gute!

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  2. Super Klaus, Glückwunsch! Die letzten 200 km schaffst du ohne Probleme. Geht es von Venedig mit dem Rad nach Hause?

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    1. Danke. Die DO Fähre war voll, jetzt kann ich erst SA fahren. Habe also 6 Tage Zeit für 200km. Geh ich eben öfter mal baden, es geht ja immer die Küste entlang.
      Von Venedig wollte ich mit dem Rad weiter. Schau mir gerade die Via Claudia an. Evtl. nehme ich diesen Radweg.
      Viele Grüße aus Korinth

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